Gespräch mit Haacke-Haus

Haacke Haus fertigt Häuser in Holzständerbauweise in unserer Region. Hier gefällt uns der Stadtvillen-Charakter der Häuser sehr gut. Wir vereinbaren einen Termin im Musterhaus.

Wir fahren zum Musterhauspark “Unger-Park” in Potsdam. Hier hat Haacke Haus auch ein Musterhaus, das für Beratungstermine genutzt wird. Es handelt sich um eine typische Stadtvilla im “Haacke”-Look: Quadratische Form, bodentiefe Fensterelemente, abgesetztes Obergeschoss.

Wir waren bereits einmal im Musterhaus als regulärer Besucher. Auf insgesamt ~200 qm kann man sich dort beraten lassen oder sich einfach nur umsehen. Zusätzlich haben wir auch mit einem Bauherren gesprochen, der mit Haacke gebaut hat und dessen Haus kurz vor der Fertigstellung stand.

Erster Eindruck

Der Haacke-Verkäufer, den wir bereits von einem vorherigen Besuch kannten, war gut vorbereitet. Den Bebauungsplan, den es einzuhalten gilt, hat er in A2 ausgedruckt und vorher studiert. Wichtige Punkte waren bereits gekennzeichnet.

Zunächst sprechen wir über die Lage und vor allem die Ausrichtung des Gebäudes auf dem Grundstück. Die Firstrichtung ist im geltenden Bebauungsplan vorgeschrieben, aber wir möchten gern davon abweichen, damit die Gebäudestirn bei zwei Vollgeschossen nicht so hoch wird. Auf die Abweichung vom B-Plan haben wir abermals hingewiesen – uns war das Thema wichtig.

Wir erarbeiten die Anforderungen für einen groben Grundriss: Wie viele Zimmer im Erdgeschoss braucht man? Soll es noch ein Gästezimmer geben, oder vielleicht lieber ein größeres Bad? Ähnlich geht es mit dem Obergeschoss weiter. Den Grundriss, den wir in Gesprächen mit Bien-Zenker entwickelt haben, lassen wir unerwähnt. Unser Ziel ist es, unbefangen heranzugehen und eventuell neue Ideen zu bekommen.

In den Gesprächen lernen wir ein paar neue Dinge: Die Terrasse, die wir planen, muss sich im Baufeld befinden und wird anteilig berechnet. In Brandenburg ist es nicht möglich, Einliegerwohnungen im Keller zu bauen. Das Löschen von Photovoltaik-Anlagen im Brandfall kann sich schwierig gestalten.

Fazit

Nach Ende des Gespräches erstellen wir eine klare Roadmap. Haacke Haus verlangt einen Planungsauftrag, eh wir weitere Schritte durchführen können. Dabei handelt es sich um Schreiben, in dem festgelegt wird, welche Leistungen in welchem Umfang von Haacke erbracht werden. Die Dienstleistung lässt sich Haacke mit einer Pauschale bezahlen, die aber erstattet wird, wenn der Bauvertrag abgeschlossen wird. Dieses Vorgehen ist deswegen notwendig, weil unser Architekt schon vor dem eigentlichen Auftrag für uns tätig werden soll um die Abweichungen vom Bebauungsplan zu prüfen.

Da wir noch andere Anbieter kennenlernen wollen, und von so einem Planungsauftrag auch noch nie etwas gehört haben, unterschreiben wir nichts. Die Konsequenz: Die offenen Punkte wie Gebäudelage (Abweichung B-Plan), Bodengutachten, Vermessung etc. bleiben zunächst offen.

 

Bildnachweis:

Haacke Musterhaus: https://www.unger-park.de/hausausstellungen/berlin/haeusergalerie/detailansicht/haacke-haus-parzelle-13/

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