Haus mit erleuchteten Fenstern im Dunkeln

Es werde Licht

Wir besuchen unsere Baustelle am Samstag, um ein paar Arbeiten auszuführen, die man unter der Woche schlecht erledigen kann. Unter anderem geht es um den Netzwerkschrank und das Testen der Beleuchtung. Ob wir alles schaffen, was wir uns vorgenommen haben?

Samstag morgen steigen wir ins Auto und verlassen unsere Mietwohnung Richtung Hausbaustelle. Wir sind gespannt, denn die Küche ist installiert worden. Ob mit den Fliesen doch noch alles geklappt hat?

Beleuchtung für den Einzug

Schon unter der Woche hatten wir die Bauleuchten angeschlossen: Wir kamen ausgerüstet mit einer Kiste mit Baufassungen und E27 LED Glühbirnen, die wir im Haus aufgehängt haben. Im Angebot unseres Elektrikers waren diese zwar auch enthalten, aber wir haben den Posten gestrichen, weil es uns schlicht zu teuer war. Die 30 Glühlampen haben wir kurzerhand bei Amazon bestellt und viele Euro gespart. Außerdem handelt es sich dabei um sparsame LED-Technik und nicht um Halogenbeleuchtung wie laut Angebot – auch dem Klima zu Liebe!

In den drei Geschossen haben die Elektriker an allen Brennstellen schon die Leuchtenklemmen von Wago angeschlossen. Die Glühbirnen waren damit schnell aufgehängt, bis auf ein paar kritische Stellen, die wir ohne Leiter nicht erreichen:  Im Obergeschoss hängt eine Lampe an der Decke im Treppenhaus, genau über dem Podest – zu hoch, um auch nur in die Nähe zu kommen. Wir haben diese Brennstelle auf später vertagt und hoffen einfach, dass sie korrekt verkabelt ist.

In den meisten Räumen können wir aber die Beleuchtung testen und zum Glück finden wir keine Probleme. Leider können wir aber nicht alle Stromkreise abschließend prüfen, da hier und da noch nicht alle Schalter angebracht sind. Deswegen sind auch die Sicherungen noch nicht eingeschaltet. Wir müssen also noch warten, bis alles geprüft werden kann.

Aufhängen des Netzwerkschranks

Da der Bauherr eine etwas umfangreichere Netzwerkinstallation plant, die nicht in einen Sicherungskasten mit Medienfeld passt, haben wir uns einen 19 Zoll Netzwerkschrank (Rack) gekauft. Diesen gilt es nun im Keller an der Wand aufzuhängen, bevor der verfügbare Platz von anderen Geräten oder Installationen beschlagnahmt wird.

Der 19 Zoll Wandschrank hat eine abnehmbare Halterplatte, die man zum anzeichnen der Bohrlöcher verwenden kann. Wir haben uns im Baumarkt noch (vermutlich überdimensionierte) Schrauben und Dübel organisiert. Also bohren wir vier 12mm Löcher, die dann mit Dübeln und je einer Sechskantschraube versehen werden. An den Schrank kann man sich danach wahrscheinlich zu zweit dranhängen…

Leider treffen wir beim Bohren der letzten beiden Löcher auf Bewehrung und brechen den Versuch erstmal ab, denn wir haben nur einen normalen Betonbohrer mit einfachem Kopf dabei. Wir statten dem Baumarkt noch einen Besuch ab und kaufen uns einen Hammerbohrer, der auch für Bewehrung geeignet ist: den Bosch SDS Plus-7X. Dieser hat eine vierfach Spitze und kann so beim Bohren nicht verkannten. Beim nächsten Besuch wird’s also hoffentlich klappen 😉

Bodenleger vor Ort

Zu unserer Überraschung ist der Bodenleger auf der Baustelle und beschäftigt sich noch mit den letzten Arbeiten an unserem Parkett und den Sockelleisten.

Die Verlegearbeiten sind nun abgeschlossen, aber sehen können wir immer noch nichts. Die Flächen sind schon wieder ordentlich abgedeckt! In ein paar Tagen soll ja die Hausbesichtigung stattfinden und wir möchten nicht, dass Besuchen mit dreckigen Schuhen auf dem Parkettboden herumlaufen.

Küche ist eingebaut 😍

Trotz der Unsicherheiten wegen des Fliesenspiegels in der Küche hat (fast) alles geklappt. Der Küchenbauer hat unsere Küche aufgestellt! Wir hatten eine Küche mit Insel geplant, die jedoch nicht zum Kochen genutzt wird. Sie dient als zusätzliche Arbeitsfläche und kann (später) auch zum Sitzen benutzt werden. Die genaue Planung für einen Tresen oder ähnliches haben wir aber erst mal auf später verschoben.

Wir stellen fest, dass der Fliesenleger natürlich nicht wie absprochen dort war. Nun fehlen weiterhin zwei Fliesen des Fliesenspiegels, sowie die Edelstahlprofile. Hoffentlich wird beim Nachrüsten unsere Arbeitsplatte nicht beschädigt…

Leider hat der Maler den Endanstrich der Wände noch nicht durchgeführt, so dass es hinter den Küchenschränken beim nur einem Anstrich bleibt. Sieht man ja eh nicht. 😉

Kleine Überraschung: Absturzsicherungen und Garagentor

Wir können außerdem die Absturzsicherungen an den bodentiefen Fenstern im Obergeschoss bestaunen. Unklar war, wann der Schlosser seine Arbeiten ausführt, da wir mit unserem Graben für Strom die Zufahrt und damit auch die Lieferung des Garagentors erschwert haben. Das Sektionaltor wurde gleich mit eingebaut und die Garage damit auch fast fertig.

Blick von oben auf ein Metallgeländern im ersten OG

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