Stürmischer Tag auf der Baustelle

Diesen Donnerstag haben wir frei genommen, um uns morgens um 8 mit unserem Bodenleger zu treffen. Außerdem können wir die eingebaute Treppe das erste mal begutachten. Als wir auf der Baustelle eintreffen, wir schon fleißig gearbeitet. Wen wir wohl heute noch alles treffen?

Treppe eingebaut

Zuerst fällt auf, dass die Bautreppe nicht mehr da ist. Stattdessen können wir unsere Podesttreppe bestaunen, die aber zum Schutz noch eingepackt ist. Teilweise kann man aber durch die Schutzfolie schon die Beschaffenheit des Eichenholzes und die Farbe erkenne. Was wir sehen, finden wir schon mal gut. Auch laufen kann man auf der Treppe dank Podest sehr gut.

Im Obergeschoss gibt es einen ziemlich großen Spalt zwischen dem Ansatz der ersten Stufe (abwärts) und dem Estrich. Unser Parkettleger hat uns darauf aufmerksam gemacht, da er mit den Arbeiten im Obergeschoss beginnen will und hier noch geklärt werden muss, wie diese Lücke geschlossen wird.

Absprachen mit dem Bodenleger

Der beschriebene Spalt zwischen Treppe und Estrich hätte laut Bauleiter vom Fliesenleger geschlossen werden sollen. Leider ist dies nun wegen der Trockenzeit nicht mehr möglich. Auf noch nassen Estrich kann man keinen Boden legen. Nach einem Telefonat mit dem Bauleiter einigen wir uns auf ein Ausschäumen mit Bauschaum. Die Belastung in diesem Bereich halten sich ohnehin in Grenzen.

Parkett und Kleber lagern vorerst im Hausflur

Im Obergeschoss lassen wir Parkett legen, welches direkt mit dem Estrich verklebt wird. Mit dem Bodenleger, den wir in Eigenleistung beautragt haben, gehen wir Raum für Raum durch und besprechen die Verlege-Richtung. Leider lagern in zwei Räumen immer noch Fliesen, obwohl wir dies dem Fliesenleger mehrfach mitgeteilt hatten. Kurzerhand müssen wir die Fliesen selbst wegräumen.

Obwohl die Verlegerichtung in allen Räumen einheitlich ist, lassen wir die Parkett-Dielen nicht durchlegen. Da jeder Raum eine eigene Estrichplatte besitzt, ist ein Trennen der Fläche sinnvoll, um Spannungen und ein Verziehen des Bodenbelags zu vermeiden. Die Übergänge zwischen den Räumen und dem Flur werden mit Korkstreifen realisiert. Wir konnten uns zwischen zwei verschiedenen Korkfarben entscheiden und wählen den helleren der beiden Töne.

Anschließend geht es direkt los: Der Parkettleger packt einen großen Staubsauger aus und der Estrichboden wird gesaugt und gewischt. Die ersten Maschinen zum Sägen etc. stehen auch kurze Zeit später im ersten Stock und der Bodenleger startet. Wenn alles nach Plan läuft, ist er nach 5 Tagen mit den ca. 73 Quadratmetern fertig.

Elektrikarbeiten im Keller

Hauptschrank im Keller: hunderte Kabel werden geklemmt

Zeitgleich arbeitet ein Elektriker im Keller und bereitet den Schaltschrank für den Anschluss an das öffentliche Netz vor. Der Baustrom soll endlich abgeklemmt werden. Außerdem herrscht ein bisschen Zeitdruck, denn am nächsten Tag haben wir einen Termin zum Setzen der neuen Zähler und zum Anschluss an die Hausanschlusssäule im Vorgarten. Da uns das Angebot zum herstellen des Hausanschlusses bei dem von ARGE bestimmten Elektriker zu teuer war, haben wir auch noch ein Elektriker aus dem Ort beauftragt. Der ist morgen ebenso vor Ort, um den Hauptanschluss auszuführen und ein paar Kontrollmessungen zu machen.

In der Garage fehlten auch noch ein paar Leitungen und Brennstellen, die ebenso eingebaut werden.

Vodafone-Techniker verlegen den Übergabepunkt

Unser Grundstück ist bereits mit einem Kabel- und Telekomanschluss erschlossen. Im Rahmen des Abriss und der Bauvorbereitungen haben wir die Kabeltrasse zurückgebaut und gesichert, so dass die Kabel nicht beschädigt werden. Gut 1,5 Jahre lagen die Kabel also nun an der Seite des Grundstücks. Wir sind gespannt, ob noch alles funktioniert.

Neuer HÜP im Keller

Die beiden Techniker von Vodafone führen zuerst einen Schnelltest am Kabelende durch, der Klarheitbringt: Die Leitungen sind heil geblieben. Das dicke, störrische Schutzrohr hat also beste Arbeit geleistet!

Wenige Tage zuvor hatten wir die Hauseinführung bereits vorbereitet, so dass die Kabel nur noch gekürzt und in den Keller eingeführt werden müssen. Nach 2 Stunden (und vielen Pausen…) ist das auch erledigt. Wir haben nun einen brandneuen Übergabepunkt im Keller! Dem Internet steht also nichts mehr im Wege und fernsehen könnten wir theoretisch schon – wenn wir Strom im Haus hätten.

Haustechniker bereiten die LWP vor

Zuleitung zum Außengerät – quer auf der Kellerwand

Da das alles noch nicht genug ist, ist die Haustechnikfirma auch vor Ort und bereitet den Anschluss des Außergeräts der Luftwärmepumpe vor. Hierzu legen sie Leitungen vom Kellerraum mit der Heizung quer den benachbarten Raum, vor dem das Außengerät steht. Leider wurden die Leitungen eher “schnell schnell” verlegt, und nicht an der Decke geführt, sondern quer auf der Außenwand. Das sieht nicht besonders schön aus. Da der Raum als Lagerraum dienen soll, müssen unsere Regale also ein gutes Stück von der Wand gerückt werden. Wir konnten hier leider nichts mehr ändern lassen, da am nächsten Tag das Außengerät durch Viessmann angeschlossen werden soll.

Auf Grund der Größe unseres Wohngebäudes bekommen wir ein ziemlich großes Außengerät. An den Anblick werden wir uns noch gewöhnen müssen. Einen besseren Standort für die Luftwärmepumpe konnten wir leider nicht finden, nachdem die  Erdwärmepumpe abgelehnt wurde .

Wer fehlt? Der Fliesenleger!

Fliesenspiegel nicht fertig: zwei Fliesen fehlen & keine Verfugung

Eigentlich hatten wir fest mit dem Fliesenleger gerechnet: Der Fliesenspiegel in der Küche muss fertig gemacht werden, weil morgen die Küche aufgebaut werden soll. Es fehlen noch zwei Fliesen des Fliesenspiegels oberhalb der Arbeitsplatte und verfugt wurde auch noch nicht. Ein Anruf später ist klar: Heute wird auch niemand mehr kommen. Die fehlenden Fliesen kommen erst später, ein Paket Fliesen hatte offenbar gefehlt und muss erst nachgeliefert werden.

Unser Küchenaufbau muss nun wohl mit unfertigem Fliesenspiegel erfolgen. Das ist nicht so schön, denn wir lassen eine Kunststeinplatte einbauen, die direkt nach Einbau abgenommen werden soll. Durch die nachträglichen Fliesenarbeiten besteht die Gefahr einer Beschädigung, was den Nachweis des Verursachers für uns schwerer macht.

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