Bauvorbereitungen laufen

Während der Bauantrag zur Prüfung beim Bauamt liegt, sind wir nicht untätig. Wir haben Kontakt zum Bauleiter hergestellt und beginnen mit den Vorbereitungen diverser Anschlüsse, Anträge und anderer Dinge.

In der Zwischenzeit haben wir einen Bauleiter von ARGE Haus zugewiesen bekommen. Per E-Mail stellt er sich vor und leitet gleich die nächsten Schritte ein: Die Herstellung von Medienanschlüssen.

Medienbeantragungen

Ein Haus benötigt einige Leitungen und Anschlüsse, die man beantragen muss. In unserem Fall sind das folgende:

Trinkwasser

Auf dem Grundstück gibt es bereits einen Trinkwasseranschluss samt Zähler. Momentan führt von dort auch eine Leitung bis in die Hütte, d.h. wir haben dort frisches Wasser. Der Anschluss ist bereits mit einem modernen Schacht hergestellt und kann weiter benutzt werden. Wir werden den Zähler aber später ins Haus legen lassen, da er sich sonst im Einzugsbereich der neuen Einfahrt befinden würde.

Abwasser

Der Vorbesitzer unseres Grundstücks hat schon einen Abwasserschacht auf dem Grundstück installieren lassen. Wenn die Anschlusshöhe zu unserem Bauvorhaben passt, kann dieser sofort genutzt werden. Wenn wir Glück haben, müssen wir also gar nichts beantragen und sparen etwas Geld.

Strom

Im letzten Beitrag haben wir bereits einiges dazu geschrieben. Kurz gesagt: Strom gibt es bereits und ist soweit vorbereitet. Der Baustromkasten kann kommen.

Telekom / Kabel

An der alten Hütte finden wir zwei Kästen mit der Aufschrift “Post”. Einer davon ist auf jeden Fall der Telefonanschluss, beim anderen sind wir uns unsicher. Ein Anruf bei Vodafone (vormals Kabel Deutschland) bringt innerhalb von 2 Minuten Klarheit: Ein Kabelanschluss ist bereits vorhanden und war sogar schon in Betrieb. Super! Das heißt wir müssen die Leitung nur über den Abriss und die Baumaßnahmen retten.

Heizen mit Erdwärme

Einen Gasanschluss gibt es noch nicht, aber diesen können wir uns auch sparen:

Wir wollen mit Erdwärme heizen und haben uns für eine Erdwärmepumpe entschieden. Für die Bohrung und Installation der Erdsonden ist eine Genehmigung erforderlich. Der Antrag wird per Vollmacht durch unser Bohrunternehmen bei der Umweltbehörde gestellt.

Nachdem der Antrag genehmigt wird, brauchen wir eine Bohrversicherung. Davon haben wir noch nie gehört, aber wie oft installiert man auch eine Erdwärmepumpe. Die Versicherung dient dazu, Schäden, die durch die Bohrung entstehen, abzusichern. Hierzu zählen z.B. Erdhebungen, Erdsenkungen, Erdbeben, Gasaustritt und vieles mehr. Das Versicherungszertifikat können wir beantragen, wenn die Genehmigung erfolgt ist.

Diese Versicherung schützt uns vor Ansprüchen und ist erforderlich, um eine Förderung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Anspruch zu nehmen. Das BAFA vergibt Zuschüsse für Innovative Heizanlagen auf Basis von erneuerbarer Energie, in unserem Fall:

4.500 Euro je Anlage bei allen Wärmepumpen mit der Wärmequelle Erdwärme, bei gleichzeitiger Erdsondenbohrung

 

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